Schreitende Figur mit Hörnern
Iran oder Mesopotamien
Diese dynamische, zu den Anfängen der Metallbildhauerei im Wachsausschmelzverfahren gegossene Figur, vermittelt, trotz ihrer geringen Größe, den Eindruck außergewöhnlicher Stärke und Monumentalität. Sie ist Teil eines Paares nahezu identischer Darstellungen eines kraftvollen Mannes mit den für das iranische und mesopotamische Hochland typischen Schnabelschuhen. Seine Steinbockhörner sowie der um seine Schultern gelegte Raubvogel vergrößern den Eindruck von Stärke noch. Die Vermischung von Mensch- und Tiergestalt zur Darstellung des Überirdischen sowie möglicherweise auch zum Ausdruck schamanistischen Glaubens, ist charakteristisch für die Kunst der Uruk-Zeit.
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