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Maibild
Paul Klee war ein aktives Mitglied des Bauhauses, einer Schule, die 1919 vom deutschen Architekten Walter Gropius mit dem Ziel der Kombination von Architektur, Bildhauerei und Malerei zu einem einheitlichen kreativen Ausdruck gegründet worden war. Im Dezember 1924 schloss Gropius das Bauhaus in Weimar, um es im Frühjahr 1925 in Dessau wiederzueröffnen. Wahrscheinlich signierte und datierte Klee dieses Gemälde, das er Maibild nannte, zu diesem Zeitpunkt. Die Arbeit gehört zu einer Serie, die unter dem Namen „Magische Quadrate" bekannt ist und aus Bildern besteht, die ihre Wurzeln in den Wasserfarben haben, die Klee erstellte, als er 1914 in Tunesien war und die in Quadrate fragmentierte Landschaften zeigen. Die Serie steht auch in Beziehung zu Klees Beschäftigung mit den Farbgesetzen, ausgelöst durch seine Lehrtätigkeit im Bauhaus. Hier beschwören die Formen seltsam geformte Steine in allen Farben des Regenbogens sowie diversen Grauschattierungen herauf, die ein abstraktes Mosaik bilden. 1911 wurde Klee in München Nachbar von Wasily Kandinsky (49.70.1). Später, in Dessau, teilten sich die beiden Künstler eines der beiden Zweifamilienhäuser, die Gropius für die Bauhausmeister gebaut hatte.
Artwork Details
- Titel: Maibild
- Künstler: Paul Klee, Deutscher, geboren in der Schweiz, 1879–1940
- Datum: 1925
- Medium: Öl auf Pappe
- Dimensionen: 41,6 x 49,5 cm
- Anerkennung: The Berggruen Klee Collection, 1984
- Akzession Nr.: 1984.315.42
- Curatorial Department: Modern and Contemporary Art
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