Die sechzehn Luohans (Detail)

Wu Bin Chinese

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In der populären chinesischen Bildsprache waren Bettelmönche, Zauberer und geheimnisvolle Eremiten häufig verkleidete „lebende Luohans", also heilige buddhistische Wunderwirker. Als Korruption und Unfähigkeit der Regierung die soziale Ordnung gefährdeten, wie zur späten Ming-Zeit, verbreiteten sich solch abergläubische messianische Überzeugungen. Hier, in einer seiner frühesten erhaltenen Arbeiten, nahm sich Wu Bin eines archaischen Figurenstiles an und folgte der Tradition der Darstellung der Luohans als fantastische Exzentriker, deren groteskes Aussehen im Widerspruch zu ihrer inneren spirituellen Natur steht. Wus humorvoller Malerei mag durchaus eine ernste Botschaft zugrunde liegen: Heiligkeit kann sich hinter vermeintlich unpassender Gestalt verbergen.

The Sixteen Luohans, Wu Bin (active ca. 1583–1626), Handscroll; ink and color on paper, China

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