Turbanhelm
Anatolien oder Iran
Zu den seltensten und visuell beeindruckendsten Helmen der islamischen Welt gehört der sogenannte Turbanhelm, ein moderner Begriff, der auf die bauchige, gewundene Form anspielt, die wie Turbanbänder aussieht. Während der Helmtyp bis ins 14. Jhd. zurückverfolgt werden kann, stammen die meisten erhaltenen Exemplare, wie dieses hier, aus dem späten 15. oder frühen 16. Jhd. Turbanhelme wurden von den Ak Koyunlu- (Weißhammel-Turkmenen) und Schirwan-Dynastien in Aserbaidschan und im Iran sowie von den Osmanen getragen. Die Helmoberfläche ist dicht mit gravierten und silberdamaszierten Verzierungen bedeckt, die großflächige arabische Inschriften aufweisen.
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